Wandern in Oberegg und Umgebung

Wanderweg "Rund um den Dreiländerstein"
Pater Eli und 1. Bürgermeisterin Marlene Preißinger bei der Einweihung des Wanderweges "Rund um den Dreiländerstein)

Die Gemeinde will mit der Einrichtung dieses Rundwanderweges vor allem eine attraktive „Naherholungsmöglichkeit“ für ihre Bewohner und die aus der Umgebung schaffen und eine Bewusstseinssteigerung für die besonderen Werte der unmittelbaren Heimat vermitteln.

Unser landschaftlich wunderschönes Mindeltal, Natur- und Umweltbildende bedeutsame Standorte sowie gesundheitsfördernde Aktivitäten bieten sich geradezu an, das Besondere unserer wunderschönen Heimat intensiv und kostenlos zu erleben.

Eine einmalige Attraktion  auf diesem Wanderweg ist der geschichtsträchtige „Dreiländerstein“ am unteren Schwarzenbach in der Flur Warmisried/Bayersried. Die allerwenigsten Bewohner unserer Gemeinde kennen ihn.

Dieser Stein wurde im Jahr 1791 von der Herrschaft Irsee unter Abt Honorius Grieninger als Ersatz einer alten Grenzmarke errichtet. Hier am unteren Schwarzenbach stießen die Territorien der beiden benediktinischen Klosterstaaten Kempten und Irsee mit dem kurbayerischen Herrschaftsbereich Mindelheim zusammen.

Die dreiseitige Grenzmarke ist aus marmoriertem, geschliffenem Kalkstein. Eingehauen sind die Wappen mit den Signaturen der angrenzenden Herrschaften.

CPB   Chur Pfalz Baiern    
         
RHM   Reichs-Herrschaft Mindelheim    
    Dreigeteiltes Wappenzeichen: rechts die bayrische Raute  
      links der bayrische Löwe  
      im unteren Feld der Reichsapfel  
         
FSK   Fürst-Stift-Kempten    
    (mit Darstellung der heiligen Hildegard mit Krone. Sie war die Gemahlin Kaiser Karl des Großen und Gründerin des Klosters)
         
RSY   Reichs Stift Yrsee (alte Schreibweise)                                      
    Der gekrönte Löwe im Wappen steht für die Marktgrafen von Ronsberg als Stifter des Reichsklosters Irsee

Im Zuge der Säkularisation im Jahre 1802 gingen die Klosterwaldungen in den Besitz des neu gegründeten bayerischen Staates über.

Die Besonderheit dieses Steines ist noch, dass er in die falsche Richtung zeigt. Vor vielen, vielen Jahren wurde er beim Holzrücken mit dem Pferd aus Versehen gerammt und stürzte in den Schwarzenbach. Ein Pferd und ein Mann zogen diesen sehr schweren Stein wieder an „Land“ und voller Hektik achtete man nicht auf die richtige Ausrichtung.

Also ganz genau hinschauen, es lohnt sich.

Marlene Preißinger
1. Bürgermeisterin

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Crescentia Pilgerweg

Zu Fuß auf den Spuren der heiligen Crescentia

Wer gerne wandert kann genauso wie die Verehrer der heiligen Crescentia von Kaufbeuren, seit Mai 2003 persönlich auf den Spuren der Kaufbeurer Klosterfrau Maria Crescentia Höß (1682-1744) wandern.

Der so genannte Crescentia-Pilgerweg führt, direkt durch Oberegg, von Kaufbeuren aus durch das Ost- und Unterallgäu nach Ottobeuren und Mindelheim, und über Baisweil, Irsee zurück nach Kaufbeuren.

Der 86 Kilometer lange Pilgerweg bietet einen Dreiklang von Eindrücken, der von der sehenswerten Allgäuer Landschaft, bedeutenden Kunstwerken und der inneren Einkehr nach dem Vorbild der heiligen Crescentia bestimmt wird.

Der Pilgerweg wurde auf der Wegstrecke angelegt, auf der Schwester Crescentia einst von Kaufbeuren nach Ottobeuren und Mindelheim ging.

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Fußwallfahrt 2008 auf dem Creszentiaweg noch Ottobeuren

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